Die verborgene Kraft der Einkaufsdigitalisierung
Die Digitalisierung im Einkauf bietet weitreichende Möglichkeiten. Sie geht über die reine Prozessautomatisierung hinaus und eröffnet Unternehmen die Chance, den Einkauf strategisch neu auszurichten. Anstatt ihn als reinen Kostenfaktor zu betrachten, kann er zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil umgewandelt werden. Doch wie lässt sich diese Transformation konkret umsetzen?
Vom Kostenfaktor zum Wertschöpfungstreiber
Führende Unternehmen integrieren die Digitalisierung des Einkaufs als festen Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie. Sie setzen digitale Lösungen nicht isoliert ein, sondern verknüpfen sie mit ihren übergeordneten Zielen. Dadurch steigern sie nicht nur die Effizienz und senken Kosten, sondern optimieren auch ihre gesamten Lieferketten.
Zusätzlich entstehen durch die Digitalisierung völlig neue Perspektiven. Datenanalysen ermöglichen beispielsweise die Vorhersage von Marktpreisen und zukünftiger Nachfrage. So können Unternehmen proaktiv und flexibel auf Marktveränderungen reagieren.
Technologien mit echtem Mehrwert
Der Erfolg der Einkaufsdigitalisierung hängt maßgeblich von der Wahl der richtigen Technologien ab. Es ist nicht sinnvoll, jede neue Technologie zu implementieren. Stattdessen sollten Unternehmen gezielt Technologien auswählen, die einen konkreten Mehrwert bieten.
- E-Procurement-Systeme: Diese Systeme automatisieren und vereinfachen den Beschaffungsprozess.
- KI-gestützte Plattformen: Diese Plattformen analysieren Lieferantendaten und optimieren Bestellprozesse.
Die digitale Transformation des deutschen Marktes
Die Digitalisierung im deutschen Einzelhandel schreitet schnell voran. Die COVID-19-Pandemie wirkte hier als Katalysator. 89% der Konsumenten nutzen nach der Krise digitale Dienste und Kanäle. Das entspricht einer Steigerung von 28 Prozentpunkten im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie.
Dieser Trend ist in allen Altersgruppen sichtbar. Selbst bei den über 65-Jährigen hat sich die digitale Nutzung mehr als verdoppelt. Detailliertere Statistiken finden Sie hier. Diese Entwicklung betrifft auch den B2B-Bereich und macht die Digitalisierung des Einkaufs für deutsche Unternehmen unabdingbar.
Der Mensch im Mittelpunkt
Trotz des technologischen Fortschritts bleibt der Mensch zentraler Bestandteil der Einkaufsdigitalisierung. Die Mitarbeiter müssen in den Veränderungsprozess einbezogen und entsprechend geschult werden. Nur so können sie die neuen Technologien effektiv nutzen und zum Erfolg beitragen.
Die Akzeptanz der Mitarbeiter ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung der Digitalisierung im Einkauf. Eine transparente Kommunikationsstrategie und ein umfassendes Change Management sind daher unerlässlich. Die Kombination aus strategischem Denken, gezieltem Technologieeinsatz und der Einbindung der Mitarbeiter transformiert den Einkauf zu einem echten Wertschöpfungstreiber.
E-Commerce und Omnichannel: Jenseits der Buzzwords
Omnichannel und E-Commerce sind im modernen Handel essentiell. Sie beschreiben die Notwendigkeit, Kundenerlebnisse über alle Kanäle hinweg nahtlos zu gestalten. Viele Unternehmen verwechseln jedoch die reine Präsenz auf verschiedenen Plattformen mit einer echten Omnichannel-Strategie. Erfolgreiche Digitalisierung im Einkauf bedeutet, diese Kanäle intelligent zu verknüpfen und so einen echten Mehrwert für den Kunden zu schaffen.
Nahtlose Kundenerlebnisse schaffen
Stellen Sie sich vor: Ein Kunde findet ein Produkt online, reserviert es und holt es später in der Filiale ab. Dort wird er persönlich begrüßt und erhält basierend auf seinem Kaufverhalten individuelle Empfehlungen. Das ist die Kraft des Omnichannel: Die Verschmelzung von Online- und Offline-Welt zu einem einheitlichen, positiven Kundenerlebnis.
Diese Integration erfordert mehr als nur technische Lösungen. Eine kundenorientierte Strategie ist unerlässlich. Daten spielen dabei eine entscheidende Rolle. Nur wer seine Kunden kennt, kann ihre Bedürfnisse erkennen und personalisierte Einkaufserlebnisse bieten.
Technologien für mehr Conversion und Kundenbindung
Die Digitalisierung im Einkauf bietet zahlreiche Technologien, die Omnichannel-Strategien unterstützen. Doch welche Technologien steigern Conversion-Raten und Kundenbindung effektiv?
- Personalisierte Empfehlungen: KI-gestützte Analysen ermöglichen individuelle Produktempfehlungen in Echtzeit.
- Click & Collect: Online bestellen und offline abholen – das vereint die Vorteile beider Welten.
- Mobile Payment: Schnelle und bequeme Bezahlvorgänge per Smartphone optimieren das Einkaufserlebnis.
Die folgende Tabelle "Digitale Vertriebskanäle im Vergleich" bietet eine praxisorientierte Analyse der wichtigsten digitalen Vertriebsansätze mit konkreten Implementierungsempfehlungen. Sie vergleicht die Ansätze hinsichtlich ihres technologischen Aufwands, des Kundenmehrwerts und des ROI-Potenzials.
Vertriebsansatz | Technologischer Aufwand | Kundenmehrwert | ROI-Potenzial |
---|---|---|---|
E-Commerce Shop (z.B. Shopify) | Mittel | Hoher Komfort, große Auswahl | Hoch |
Social Commerce (z.B. Instagram Shopping) | Gering | Direkter Kaufimpuls, einfache Abwicklung | Mittel |
Marketplace (z.B. Amazon) | Gering | Hohe Reichweite, etablierte Plattform | Hoch |
Omnichannel | Hoch | Nahtloses Einkaufserlebnis, personalisierte Angebote | Sehr Hoch |
Die Tabelle verdeutlicht, dass Omnichannel-Strategien zwar den höchsten technologischen Aufwand erfordern, aber auch das größte Potenzial für Kundenbindung und ROI bieten.
Mythen der Omnichannel-Strategie entlarven
Ein häufiger Irrtum: Omnichannel bedeutet nur Präsenz auf möglichst vielen Kanälen. Viel wichtiger ist die intelligente Verknüpfung dieser Kanäle. Eine weitere Fehlannahme: Omnichannel ist nur für große Unternehmen relevant. Auch KMUs profitieren von einer durchdachten Omnichannel-Strategie.
Der deutsche Einzelhandel investiert verstärkt in diese Bereiche. 2023 erreichte der E-Commerce-Anteil am Gesamtumsatz bereits 16,5% und wächst weiter. 54% der deutschen Einzelhändler investieren in Unified Commerce oder planen dies. Die Integration von KI und Datenanalyse spielt eine zentrale Rolle, um die Lieferkette zu optimieren und Kundenerlebnisse zu personalisieren. Erfahren Sie mehr über die Digitalisierung im Einzelhandel.
Wettbewerbsvorteile durch datengetriebene Entscheidungen
Die intelligente Verknüpfung von Daten ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Omnichannel-Strategie. Die Analyse von Kundendaten liefert wertvolle Erkenntnisse über das Kaufverhalten. Diese Informationen ermöglichen personalisierte Customer Journeys und stärken die Kundenbindung.
Durch die Digitalisierung im Einkauf generieren Unternehmen Wettbewerbsvorteile. KI-gestützte Systeme helfen, Kundenbedürfnisse vorherzusagen und die Lieferkette zu optimieren. Das Ergebnis: Zufriedenere Kunden, höhere Umsätze und eine verbesserte Marktposition.
Neue Konsumrealitäten meistern
Die Digitalisierung verändert unsere Einkaufsgewohnheiten rasant. Für Unternehmen ist es daher unerlässlich, diese neuen Konsumrealitäten nicht nur zu verstehen, sondern auch aktiv mitzugestalten. Nur so können sie im Wettbewerb bestehen. Dieser Wandel betrifft längst nicht mehr nur den klassischen E-Commerce, sondern greift auch auf traditionelle Bereiche wie den Lebensmittelhandel über und integriert neue Technologien wie Voice Commerce. Erfolgreiche Digitalisierung im Einkauf bedeutet, die Bedürfnisse der Kunden zu erkennen und darauf zugeschnittene digitale Lösungen anzubieten.
Der Online-Lebensmittelhandel im Wandel
Ein Beispiel für die veränderten Konsumgewohnheiten ist der boomende Online-Lebensmittelhandel. Ging man früher selbstverständlich in den Supermarkt, bestellen heute immer mehr Deutsche ihre Lebensmittel online. Bequemlichkeit, Zeitersparnis und ein oft größeres Produktangebot sind nur einige Gründe für diesen Trend.
Dieser Wandel verdeutlicht, dass Digitalisierung im Einkauf weit mehr umfasst als den klassischen Online-Handel. Auch traditionelle Branchen müssen sich anpassen und digitale Lösungen in ihre Geschäftsmodelle integrieren, um den veränderten Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.
Die Entwicklung im deutschen Lebensmittelhandel unterstreicht diesen Trend eindrucksvoll: Im Jahr 2020 lag der Anteil der Deutschen, die Lebensmittel online kauften, bei gerade einmal 8%. Bis 2023 verdoppelte sich dieser Wert auf 17%. Und die Prognosen deuten auf ein weiteres Wachstum hin: 32% planen, zukünftig ihre Lebensmittel online zu bestellen. Weitere Informationen zur Digitalisierung im Einkauf finden Sie bei PwC.
Voice Commerce und Mobile Shopping: Neue Wege des Einkaufens
Neue Technologien wie Voice Commerce und Mobile Shopping prägen das Einkaufsverhalten zusätzlich. Insbesondere jüngere Generationen nutzen diese Kanäle immer häufiger. Die Bestellung per Sprachassistent oder Smartphone bietet ein hohes Maß an Komfort und Flexibilität.
Für Unternehmen bedeutet das: Die Digitalisierung im Einkauf muss diese neuen Technologien berücksichtigen. Die Optimierung von Online-Shops für mobile Endgeräte und die Integration von Voice-Suchfunktionen sind essenziell, um diese Zielgruppen zu erreichen.
Erfolgreiche Strategien für die digitale Zukunft im Handel
Unternehmen müssen die Digitalisierung im Einkauf strategisch angehen. Ein einfacher Online-Shop reicht nicht aus. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der intelligenten Verknüpfung von Online- und Offline-Kanälen.
- Personalisierte Angebote: Kunden wünschen sich individuelle Empfehlungen und Angebote, die ihren persönlichen Vorlieben entsprechen.
- Schnelle und zuverlässige Lieferung: Eine schnelle und zuverlässige Lieferung ist für die Kundenzufriedenheit entscheidend.
- Exzellenter Kundenservice: Ein hervorragender Kundenservice ist im digitalen Zeitalter wichtiger denn je.
Digitalisierung im Einkauf: Chancen für Unternehmen
Die Digitalisierung im Einkauf bietet Chancen für Unternehmen jeder Größe. Auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) können die Vorteile der Digitalisierung nutzen. Entscheidend ist, die passenden Strategien und Technologien zu wählen und die Mitarbeiter aktiv in den Veränderungsprozess einzubinden.
Mit der Implementierung praxisorientierter Strategien können Unternehmen die neuen Konsumrealitäten erfolgreich meistern und die Digitalisierung im Einkauf als Wachstumsmotor nutzen. Dabei sollten kostspielige Technologiefallen vermieden und auf Lösungen gesetzt werden, die einen echten Mehrwert bieten.
Die unterschätzte Goldgrube: Digitalisierung Einkauf
Der indirekte Einkauf, die Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen außerhalb der direkten Produktion, bietet oft ungenutzte Potenziale. Gerade hier liegen enorme Chancen für Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung durch die Digitalisierung. Doch viele Digitalisierungsprojekte im Einkauf scheitern. Warum ist das so und wie können Unternehmen diese Herausforderungen erfolgreich bewältigen?
Warum Digitalisierungsprojekte im Einkauf scheitern
Oft fehlt eine klare strategische Ausrichtung. Viele Unternehmen implementieren digitale Tools, ohne die bestehenden Einkaufsprozesse zu analysieren und anzupassen. So wird das Potenzial der neuen Technologien nicht ausgeschöpft und der gewünschte Mehrwert bleibt aus.
Ein weiterer Faktor ist die mangelnde Einbindung der Mitarbeiter. Die Digitalisierung im Einkauf verändert Arbeitsabläufe und erfordert neue Fähigkeiten. Ohne die Akzeptanz und das Engagement der Mitarbeiter scheitern solche Projekte.
Erfolgsfaktoren für die digitale Transformation im Einkauf
Eine umfassende Analyse der Einkaufsprozesse ist der erste Schritt. Identifizieren Sie Schwachstellen und Potenziale für die Digitalisierung. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter frühzeitig ein und schaffen Sie Transparenz.
Die Auswahl der richtigen digitalen Tools ist entscheidend. Konzentrieren Sie sich auf Lösungen, die Ihre spezifischen Bedürfnisse erfüllen. Achten Sie auf eine einfache Integration und eine benutzerfreundliche Oberfläche.
Die folgende Tabelle zeigt konkrete Einsparmöglichkeiten durch die digitale Transformation verschiedener Einkaufsprozesse.
Digitalisierungspotenziale im Einkauf
Konkrete Einsparmöglichkeiten durch digitale Transformation verschiedener Einkaufsprozesse
Prozessbereich | Potenzielle Zeitersparnis | Kostenreduktion | Implementierungskomplexität |
---|---|---|---|
Bestellprozess | bis zu 80% | bis zu 30% | gering bis mittel |
Rechnungsprüfung | bis zu 70% | bis zu 20% | gering bis mittel |
Lieferantenmanagement | bis zu 50% | bis zu 15% | mittel bis hoch |
Vertragsmanagement | bis zu 60% | bis zu 25% | mittel bis hoch |
Die Tabelle verdeutlicht, dass insbesondere der Bestellprozess und die Rechnungsprüfung durch Digitalisierung deutlich effizienter gestaltet werden können. Die Implementierung solcher Lösungen ist vergleichsweise einfach. Beim Lieferanten- und Vertragsmanagement sind die Einsparpotenziale etwas geringer, die Implementierung komplexer.
Digitale Tools mit messbarem Mehrwert
E-Procurement-Systeme automatisieren Bestellprozesse und reduzieren den Verwaltungsaufwand. Lieferantenmanagement-Plattformen (Beispiel: SAP Ariba) optimieren die Zusammenarbeit und Transparenz in der Lieferkette. Datenanalyse-Tools helfen bei der Identifizierung von Einsparpotenzialen und der Optimierung von Einkaufskonditionen.
Durch den Einsatz dieser Tools steigern Unternehmen ihre Effizienz, senken Kosten und verbessern die Compliance. In Deutschland sind jedoch nur etwa 60% der Einkaufsabteilungen digitalisiert. Hier besteht also großer Handlungsbedarf. Digitale Lösungen ermöglichen erhebliche Kostenreduktionen – bis zu 40% Einsparung sind für Mittelständler realistisch. Erfahren Sie mehr über die Digitalisierung im indirekten Einkauf. Automatisierte Prozesse ersetzen manuelle Genehmigungsverfahren und senken die Bestellkosten effektiv.
Strategische Digitalisierung für den Erfolg
Führende Unternehmen integrieren die Digitalisierung im Einkauf in ihre Unternehmensstrategie. Sie entwickeln eine klare Roadmap für die digitale Transformation und definieren messbare Ziele.
Die Implementierung digitaler Lösungen ist ein fortlaufender Prozess. Unternehmen müssen die Technologien regelmäßig evaluieren und anpassen. Nur so sichern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und nutzen die Vorteile der Digitalisierung im Einkauf langfristig.
ROI-Berechnung und Implementierungsroadmap
Eine realistische ROI-Berechnung ist wichtig, um den Erfolg zu messen. Stellen Sie die Implementierungskosten den erzielten Einsparungen gegenüber. Eine detaillierte Implementierungsroadmap mit klaren Meilensteinen und Verantwortlichkeiten sorgt für eine strukturierte Vorgehensweise. Mit strategischer Planung, den richtigen Tools und einer klaren Implementierungsstrategie können Unternehmen die Digitalisierung im Einkauf erfolgreich meistern und ihr volles Potenzial ausschöpfen.
Mittelstand digital: Pragmatische Transformationsansätze
Der deutsche Mittelstand bildet das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Die Digitalisierung, insbesondere im Einkauf, stellt jedoch viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) vor Herausforderungen. Oftmals fehlen die Ressourcen und das nötige Know-how, um komplexe Digitalisierungsprojekte, wie sie in Großkonzernen üblich sind, umzusetzen. Dieser Abschnitt beleuchtet pragmatische Lösungsansätze, die speziell auf die Bedürfnisse des Mittelstands ausgerichtet sind.
Warum Digitalisierungsprojekte im Mittelstand scheitern
Fehlende strategische Ausrichtung ist ein häufiger Grund für das Scheitern von Digitalisierungsprojekten. Die Digitalisierung des Einkaufs sollte kein Selbstzweck sein, sondern muss sich in die Gesamtstrategie des Unternehmens einfügen. Eine klare Zielsetzung und eine realistische Planung sind dabei essenziell.
Ein weiterer Faktor ist die unzureichende Einbindung der Mitarbeiter in den Veränderungsprozess. Die Digitalisierung im Einkauf verändert bestehende Arbeitsabläufe und erfordert neue Kompetenzen. Daher sind Schulungen und eine offene Kommunikation entscheidend für die Akzeptanz und den Erfolg der Digitalisierung.
Realistische Digitalisierungsschritte für KMUs
Die Digitalisierung des Einkaufs muss nicht von heute auf morgen geschehen. Kleine, iterative Schritte sind oft effektiver. Beginnen Sie mit der Digitalisierung einzelner Prozesse, zum Beispiel im Bestellwesen oder der Rechnungsprüfung.
- E-Procurement-Systeme: E-Procurement-Systeme automatisieren den Bestellprozess und reduzieren den manuellen Aufwand.
- Cloud-basierte Lösungen: Cloud-Lösungen bieten Flexibilität und Skalierbarkeit und sind häufig kostengünstiger als On-Premise-Systeme.
- Digitale Lieferantenportale: Digitale Lieferantenportale vereinfachen die Kommunikation und den Datenaustausch mit Lieferanten.
Mit begrenzten Ressourcen maximale Wirkung erzielen
KMUs müssen ihre Ressourcen effizient nutzen. Konzentrieren Sie sich auf Technologien, die einen echten Mehrwert bieten und zu den bestehenden Geschäftsprozessen passen. Eine umfassende Bedarfsanalyse ist hierfür unerlässlich.
Die Digitalisierung des Einkaufs kann auch durch Kooperationen mit anderen Unternehmen oder durch die Inanspruchnahme von Förderprogrammen unterstützt werden. So können KMUs Know-how und finanzielle Mittel bündeln. Der deutsche Mittelstand befindet sich noch mitten im Prozess der Digitalisierung des Einkaufs. Laut Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) haben bereits 60% der KMUs ihre Beschaffungsprozesse digitalisiert oder planen dies. Mehr Informationen zur Digitalisierung im Mittelstand finden Sie hier. Die größten Herausforderungen liegen dabei im Lieferantenmanagement und in der Bestellabwicklung.
Mitarbeiterführung im Veränderungsprozess
Die Digitalisierung im Einkauf erfordert ein Umdenken bei den Mitarbeitern. Begleiten Sie Ihre Mitarbeiter durch den Veränderungsprozess und bieten Sie gezielte Schulungen an.
- Transparente Kommunikation: Informieren Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig über den Fortschritt der Digitalisierung und die damit verbundenen Veränderungen.
- Schulungen und Weiterbildung: Qualifizieren Sie Ihre Mitarbeiter für die neuen Technologien und Arbeitsweisen.
- Motivation und Beteiligung: Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in die Gestaltung der digitalen Prozesse ein und fördern Sie ihre Eigeninitiative.
ROI-Berechnungen und Implementierungsfahrpläne
Die Digitalisierung im Einkauf muss messbar sein. Definieren Sie klare Kennzahlen, um den Erfolg Ihrer Digitalisierungsinitiative zu bewerten. Ein Implementierungsfahrplan mit klaren Meilensteinen und Verantwortlichkeiten hilft, den Prozess strukturiert zu gestalten.
Durch die Digitalisierung im Einkauf können KMUs ihre Effizienz steigern, Kosten senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Mit pragmatischen Ansätzen und der richtigen Strategie lassen sich die Herausforderungen der Digitalisierung erfolgreich bewältigen.
Die Digitalisierung im Einkauf erfolgreich umsetzen
Die Implementierung digitaler Einkaufslösungen scheitert häufig nicht an der Technologie selbst, sondern an der Umsetzung. Ein entscheidender Faktor ist die ganzheitliche Betrachtung des Prozesses. Diese geht weit über die reine Implementierung von Software hinaus. Dieser Abschnitt liefert einen praxisorientierten Implementierungsfahrplan. Dieser berücksichtigt sowohl die technischen als auch die organisatorischen Aspekte.
Organisatorische Voraussetzungen für eine erfolgreiche Digitalisierung
Eine erfolgreiche Digitalisierung im Einkauf benötigt eine gut durchdachte Strategie und klare Ziele. Was möchten Sie mit der Digitalisierung erreichen? Wollen Sie Kosten senken, Prozesse beschleunigen oder die Lieferkette optimieren? Definieren Sie messbare Ziele. So können Sie den Erfolg Ihrer Digitalisierungsinitiative evaluieren.
Die Analyse bestehender Einkaufsprozesse ist unerlässlich. Wo liegen die Schwachstellen? Welche Prozesse lassen sich digitalisieren? Welche Technologien sind dafür geeignet? Eine gründliche Analyse bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Implementierung.
Den Menschen in den Mittelpunkt stellen
Die Digitalisierung im Einkauf verändert Arbeitsabläufe. Sie erfordert neue Kompetenzen. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter frühzeitig in den Prozess ein. Transparente Kommunikation schafft Akzeptanz und mindert Widerstände.
- Schulungen und Weiterbildung: Bieten Sie Ihren Mitarbeitern gezielte Schulungen an. So machen Sie sie mit den neuen Technologien vertraut.
- Interne Champions identifizieren: Gewinnen Sie Mitarbeiter als Multiplikatoren für die Digitalisierung. Diese "Champions" können den Veränderungsprozess aktiv unterstützen.
- Feedbackkultur etablieren: Fördern Sie eine offene Feedbackkultur. Das erhöht die Akzeptanz der neuen Technologien.
Widerstände überwinden und eine Digitalisierungskultur schaffen
Veränderungen stoßen häufig auf Widerstände. Gehen Sie offen mit Bedenken um. Adressieren Sie die Ängste Ihrer Mitarbeiter. Zeigen Sie die Vorteile der Digitalisierung im Einkauf auf. Verdeutlichen Sie den Mehrwert für jeden Einzelnen.
Eine nachhaltige Digitalisierungskultur braucht kontinuierliches Engagement. Integrieren Sie die Digitalisierung in Ihre Unternehmenswerte. Fördern Sie den Austausch von Best Practices.
Den Erfolg messbar machen und kontinuierlich verbessern
Definieren Sie Key Performance Indicators (KPIs). So messen Sie den Erfolg Ihrer Digitalisierungsinitiative. Wie haben sich die Kosten entwickelt? Wurden die Prozesse beschleunigt? Ist die Lieferkette stabiler geworden?
Die Digitalisierung im Einkauf ist ein fortlaufender Prozess. Evaluieren Sie die implementierten Lösungen regelmäßig. Passen Sie sie an veränderte Bedürfnisse an. Kontinuierliche Verbesserung ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg.
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