Definition und Hintergrund
DevOps ist eine Methode in der Softwareentwicklung und im IT-Bereich, die darauf abzielt, die Zusammenarbeit zwischen Softwareentwicklern (Dev) und IT-Operateuren (Ops) zu verbessern und den Lebenszyklus von Systemen zu verkürzen. DevOps ist komplementär zu agiler Softwareentwicklung und basiert auf ähnlichen Prinzipien wie Shared Ownership, Workflow-Automatisierung und schnelles Feedback.
Geschichte und Entwicklung
Die Idee, Softwareentwicklungsmethoden mit Deployment- und Operationskonzepten zu kombinieren, entstand in den späten 80er und frühen 90er Jahren. Im Jahr 2009 fand die erste DevOps-Konferenz in Belgien statt, und seitdem hat sich DevOps zu einem wichtigen Ansatz in der Softwareentwicklung entwickelt.
Prinzipien und Praktiken
DevOps basiert auf folgenden Schlüsselprinzipien:
- Shared Ownership: Entwickler und Operateure arbeiten gemeinsam an der Softwareentwicklung und -betreuung.
- Workflow-Automatisierung: Automatisierung von Prozessen wie Build, Test und Deployment.
- Schnelles Feedback: Kontinuierliche Überprüfung und Verbesserung der Softwarequalität.
Beziehung zu anderen Ansätzen
DevOps ist inspiriert von anderen Ansätzen wie Lean, Deming’s Plan-Do-Check-Act-Zyklus und Agile-Methoden. Im Gegensatz zu ITIL ist DevOps ein „bottom-up“-Ansatz, der von Softwareentwicklern für ihre eigenen Bedürfnisse entwickelt wurde.
Vorteile und Herausforderungen
DevOps bietet viele Vorteile, wie z.B. eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Operateuren, eine schnellere Time-to-Market und eine höhere Softwarequalität. Allerdings erfordert DevOps auch eine Kulturveränderung und die Einführung neuer Werkzeuge und Prozesse.
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