E-Mail (kurz für Electronic Mail) ist eine Methode zur Übertragung und zum Empfang von Nachrichten mittels elektronischer Geräte. Sie ist die digitale Version des traditionellen Briefverkehrs und wurde Ende des 20. Jahrhunderts entwickelt.
Geschichte und Entwicklung
Die erste E-Mail wurde 1971 über das ARPANET-Netzwerk gesendet und verwendete die heute noch gebräuchliche Adresssyntax mit dem „@“-Symbol. In den 1970er und 1980er Jahren entwickelten verschiedene Unternehmen eigene E-Mail-Systeme, darunter IBM, CompuServe und Xerox. Die Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) wurde 1983 implementiert und ermöglichte den Austausch von E-Mails zwischen verschiedenen Netzwerken.
Funktionsweise
E-Mail-Systeme arbeiten auf Basis eines Store-and-Forward-Modells. E-Mail-Server akzeptieren, weiterleiten, liefern und speichern Nachrichten. Die Benutzer müssen nicht gleichzeitig online sein, um Nachrichten zu senden oder zu empfangen. Stattdessen können sie sich mit einem Mail-Server oder einer Webmail-Schnittstelle verbinden, um Nachrichten zu senden oder zu empfangen.
Terminologie
Die Bezeichnung „E-Mail“ wird heute allgemein verwendet und ist in den meisten Wörterbüchern und Stilguides enthalten. Andere Schreibweisen wie „e-mail“ oder „EMAIL“ werden ebenfalls verwendet, sind aber weniger gebräuchlich. Eine E-Mail besteht aus einem Umschlag und einem Inhalt, der wiederum aus einem Header und einem Body besteht. Die Konventionen für die Felder innerhalb von E-Mails, wie „An“, „Von“, „CC“ und „BCC“, wurden in den 1970er Jahren entwickelt.
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