Open-Source-Software (OSS) ist Computer-Software, die unter einer Lizenz veröffentlicht wird, die den Benutzern das Recht gibt, die Software und ihren Quellcode zu verwenden, zu studieren, zu ändern und zu verteilen. Open-Source-Software kann in einer kooperativen, öffentlichen Weise entwickelt werden.
Vorteile von Open-Source-Software
- Offene Zusammenarbeit: Jeder Benutzer kann online an der Entwicklung teilnehmen, was die Anzahl der möglichen Mitwirkenden unendlich macht.
- Diversität: Open-Source-Software-Entwicklung kann unterschiedliche Perspektiven über die einer einzelnen Firma hinaus einbringen.
- Kosteneffizienz: Eine Studie schätzt, dass die Nutzung von Open-Source-Software Unternehmen etwa 8,8 Billionen US-Dollar im Jahr 2024 einsparen könnte.
Definitionen
Die Open Source Initiative (OSI) definiert Open-Source-Software als eine Software-Lizenz, die den Quellcode der Öffentlichkeit zugänglich macht und nur geringe oder keine Einschränkungen für die Nutzung und Änderung des Codes vorschreibt. Die Free Software Foundation (FSF) definiert Free Software als eine Untergruppe von Open-Source-Software, die den Benutzern die Freiheit gibt, die Software zu verwenden, zu ändern und zu verteilen.
Entwicklung von Open-Source-Software
Die Entwicklung von Open-Source-Software kann nach dem Bazaar-Modell erfolgen, bei dem alle Benutzer online an der Entwicklung teilnehmen können. Dieser Ansatz ermöglicht es, dass unterschiedliche Perspektiven und Ansätze in die Entwicklung einfließen. Im Gegensatz dazu erfolgt die Entwicklung von Software nach dem traditionellen Kathedrals-Modell in einer zentralisierten Weise, bei der die Rollen klar definiert sind.
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