Ubiquitous Computing (auch „ubicomp“ genannt) ist ein Konzept in der Software- und Hardware-Entwicklung sowie in der Informatik, bei dem Rechnertechnologie überall und jederzeit nahtlos verfügbar gemacht wird. Im Gegensatz zum herkömmlichen Desktop-Computing ermöglicht Ubiquitous Computing die Nutzung von Rechnertechnologie auf jedem Gerät, an jedem Ort und in jedem Format.
Kernkonzepte
Ubiquitous Computing basiert auf der Verwendung von kleinen, internetfähigen und preiswerten Computern, um alltägliche Funktionen zu automatisieren. Mark Weiser, ein Pionier auf diesem Gebiet, hat drei grundlegende Formen für Ubiquitous-Computing-Geräte vorgeschlagen:
- Tabs: tragbare Geräte mit einer Größe von etwa einem Zentimeter
- Pads: handgehaltene Geräte mit einer Größe von etwa einem Dezimeter
- Boards: interaktive Anzeigegeräte mit einer Größe von etwa einem Meter
Diese Geräte sind alle auf flache Geräte mit einem visuellen Display ausgerichtet. Es gibt jedoch auch viele andere Formen von Ubiquitous-Computing-Geräten, die existieren können.
Geschichte
Der Begriff „Ubiquitous Computing“ wurde von Mark Weiser in den späten 1980er Jahren geprägt. Weiser war damals Chief Technologist am Xerox Palo Alto Research Center (PARC) und hat zusammen mit John Seely Brown einige der ersten Arbeiten auf diesem Gebiet veröffentlicht.
Anwendungen und Auswirkungen
Ubiquitous Computing hat das Potenzial, unsere alltäglichen Lebensbereiche grundlegend zu verändern. Es ermöglicht die Entwicklung von intelligenten Häusern, Städten und Infrastrukturen, die auf unsere Bedürfnisse und Vorlieben abgestimmt sind. Es kann auch die Art und Weise, wie wir arbeiten, kommunizieren und uns unterhalten, revolutionieren.
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