Der Xerox 820 ist ein 8-Bit-Desktop-Computer, der von Xerox in den frühen 1980er Jahren vermarktet wurde. Der Computer läuft unter dem CP/M-Betriebssystem und verwendet Diskettenlaufwerke für die Massenspeicherung.
Geschichte und Entwicklung
Der Xerox 820 wurde im Juni 1981 für 2.995 US-Dollar mit zwei 5,25-Zoll-Einzel-Diskettenlaufwerken mit 81 KB Kapazität pro Diskette oder für 3.795 US-Dollar mit zwei 8-Zoll-Laufwerken mit 241 KB Kapazität eingeführt. Um den IBM PC auf den Markt zu bringen, entwickelte Xerox nur einen Teil des Computer-Designs selbst. Der Computer basiert auf dem Ferguson Big Board-Computer-Kit und anderen Standardkomponenten, einschließlich eines Zilog Z80-Prozessors mit 2,5 MHz Taktfrequenz und 64 KB RAM.
Xerox 820-II
Der Xerox 820-II wurde 1982 vorgestellt und verfügte über einen Z80A-Prozessor mit 4,0 MHz Taktfrequenz. Der Preis begann bei 3.000 US-Dollar. Der Computer verfügte über eine 24-Zeilen-80-Zeichen-Monochrom-CRT-Anzeige, zwei 25-polige RS-232-Seriell-Ports und zwei optionale parallele Ports. Der Computer kam mit CP/M 2.2, Diagnose-Software, WordStar und Microsofts BASIC-80-Programmiersprache.
Erweiterungsmöglichkeiten
Der Xerox 820-II unterschied sich vom 820 durch seine Erweiterungsmöglichkeiten. Der 820-II verfügte über zwei Erweiterungsbuchsen, eine für Disk-I/O-Karten und eine für Prozessor-Karten. Der Computer unterstützte auch eine 16-Bit-Intel-8086-Prozessor-Karte mit 128 KB oder 256 KB RAM. Die 16-Bit-Prozessor-Karte verfügte über einen echten 16-Bit-8086-Prozessor, nicht über einen 8/16-Bit-8088-Prozessor wie bei dem zeitgenössischen IBM PC.
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